Guten Tag. Als erstes will ich sagen, dass ich so viel Ahnung von F1, wie Pinguine vom Nordpol habe, also habt bitte etwas Geduld mit mir
Es geht darum, dass Ich Heute mit einem Freund darüber diskutiert habe, dass Reifen unabhängig von der Breite die gleiche Haftung haben (die Reibungsformel setzt sich nur aus der Beschaffenheit des Materials und der wirkenden Kraft zusammen) und lediglich aus dem Grund breiter sind, um die Abnutzung zu verlangsammen und evtl. den Reifen durch die höhere Fläche stärker abkühlen. Mein Kumpel ist jedoch felstenfest davon überzeugt, dass man breite Reifen einsetzt, da diese durch höhere Fläche auch mehr Reibungsfläche besitzen.
Das Problem ist, dass einerseits die Physik da ganz klar dagegen spricht: ist der Reifen doppelt so breit, wirken doppelt so wenig Newton pro cm² und somit ist die Haftung pro cm² auch doppelt so klein, was jedoch durch die zweifache Größe wieder ausgeglichen wird, man müsste lediglich einen äquivalente Menge an Gummi haben um eine schnelle Abreibung zu verhindern (was den Reifen recht groß machen würde). Andererseits wird man von Fahrern ausgelacht, da diese damit argumentieren, dass jeder der mal in einem Auto, das breitere Reifen verpasst bekommen hat, gesessen ist, sofort mehr Grip spürt und dass ein Physiker einfach nur der Planlose Eierkopf ist, der je nie in einer Kiste gesessen ist die cool genug wäre um das zu verstehen - Hat jemand eine konkrette Erklärung?
Um es zusammenzufassen: es geht nicht darum welche bei einem Rennen verwendet werden sollten, sondern um einen einfachen Vorgang: ein Auto, eine Geschwindigkeit, eine Masse und eine Kurve. (Natürlich sind auch die Reifen aus dem gleichen Material)