Auch wenn sich die FIA nicht genau äußert, gegen welchen möglichen Verstoß eine Untersuchung eingeleitet wurde, ist offensichtlich, dass es um das Thema Stallorder geht. Das Team soll seine Fahrer nach dem ersten Boxenstopp angewiesen haben, die Positionen zu halten. Damit wollte man sicherstellen, dass man einen Doppel-Sieg einfährt und die Punkte-Ausbeute maximiert. Fernando Alonso soll dadurch jedoch nicht bevorteilt worden sein.
Angesichts der Negativ-Presse sieht sich die FIA nun wohl gezwungen, zumindest eine Untersuchung einzuleiten, denn nach Artikel 151 c des International Sporting Code dürfen die Teams den Ruf des Sports nicht schädigen. Darunter zählt seit dem geschenkten Sieg durch Rubens Barrichello an Ferrari-Teamkollege Michael Schumacher in Spielberg 2002 auch die Stallorder.