Ich bin gerade auf einen Artikel gestossen,der mich doch etwas nachdenklich stimmt nach dem Imola Rennen.
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20.04.2006Silberpfeile blasen zur Randstein-Attacke
McLaren-Mercedes will nach gelungenen Tests mit einem weiterentwickelten MP4-21 beim GP in Imola die führenden Renault angreifen.
Imola - Kampfansage von McLaren-Mercedes an Renault. Beim Großen Preis von San Marino am Sonntag in Imola wollen die Silberpfeile den Franzosen zeigen, wo der Hammer hängt.
Kimi Räikkönen und Juan-Pablo Montoya präsentieren dafür einem MP4-21, wie es ihn bisher in dieser Saison noch nicht gegeben hat.
Aufholjagd begann in den Testtagen
Die Aufholjagd der McLaren, die in der Teamwertung 19 Punkte hinter Renault liegen, ist in den vergangenen Testtagen gestartet worden.
Die Testpiloten Pedro de la Rosa und Gary Paffett hatten die Phase in Paul Ricard eingeleitet, Räikkönen und Montoya setzten die Fortschritte dann in Barcelona um.
Und das sind die Weiterentwicklungen am MP4-21:
1. Die Abstimmung der Traktion wurde verbessert.
2. An der Qualität der Bremsen wurde gearbeitet.
3. Die Bremsstabilität wurde verbessert.
4. Die Autos wurden speziell für Imola weicher abgestimmt.
Die Gründe: Imola ist ein Kurs mit vielen Schikanen und kurzen Gerade, anders als die bisher gefahrenen Strecken in Bahrain, Malaysia und Melbourne. Räikkönen, Zweiter in Melbourne: "Die größten Faktoren sind das harte Bremsen und das Beschleunigen."
In Imola sind die Randsteine so hoch wie auf den meisten anderen Strecken. Kimi: "Hier muss man stark die Randsteine attackieren. Daher benötigen wir die weichere Abstimmung. Am besten kann man in der Tosa-Haarnadelkurve überholen."
Montoya legt Wert auf richtiges Setup
Montoya ist ebenfalls sehr zuversichtlich. Er legt vor allem Wert auf das richtige Setup. "Die langsamen Kurven und Schikanen fahren wir mit mittlerem bis hohen Abtrieb."
Und dann ergibt sich auf dem italienischen Kurs noch ein Problem, das beide McLaren-Piloten im Vorfeld trainiert haben: Auf der Strecke wird gegen den Uhrzeigersinn gefahren. Das ist nur noch auf zwei anderen Rennstrecken so.
Der Kampf gegen die entgegen gesetzten Fliehkräfte
Das bedeutet: Die Fliehkräfte vor allem auf den Nacken wirken in die entgegen gesetzte Richtung. Montoya hat sich dafür eigens mit seinem Fitness-Coach vorbereitet.
McLaren-Geschäftsführer Martin Whitmarsh ist sehr optimistisch: "Unsere Piloten haben an den sechs Testtagen 4707 Kilometer zurück gelegt. Das Auto ist verbessert - vor allem die Stoßdämpfer. Wir sind gut vorbereitet."
Man scheint bei Mclaren wohl jetzt bei jedem Rennen neue Teile und Verbesserungen zu haben.Für den Nürburgring hat man das ja auch angekündigt.
Ferrari hat dies auch vor Imola gesagt--nur da folgten auch Taten